Die Türen der (G)Artenvielfalt in Dietikon bleiben bis zum 28. Februar 2021 geschlossen, heisst es in einer Medienmitteilung des Gärtnermeisterverbandes des Kantons Zürich (GVKZ). Die Freiluft-Gartenausstellung in Dietikon ist in den vergangenen Wochen immer wieder Ziel von Vandalismus und blinder Zerstörungswut gewesen. Erst vor vier Wochen musste der GVKZ das Areal aufräumen und säubern, nachdem dort eingebrochen worden war, Anlagen zerstört und Mobiliar zertrümmert vorgefunden wurden. Geschäftsführer Erich Affentranger wurde damals in einer Mitteilung des GVKZ zitiert: „Wer macht so etwas? Und warum? Die Ausstellung bietet Platz zum Verweilen und wir freuen uns eigentlich, wenn Leute sich dort treffen.“ Die blinde Zerstörungswut sei für ihn unverständlich und vor allem inakzeptabel.
Nachdem sich seither erneut solche Übergriffe ereignet haben, beschloss der Gärtnermeisterverband die Schliessung bis einschliesslich 28. Februar. Dazu wird Afffentranger jetzt zitiert, dies sei angesichts der Vorfälle die einzige Möglichkeit: „Schade für alle Besucher, die die Anlage als das nutzen, was sie eigentlich ist, nämlich Naherholungs- und Lernort für alle“, sagt Affentranger. Aber es gelte jetzt vor allem, das Areal und die hohen Investitionen der ausstellenden Gartenbauunternehmen zu schützen.
Die (G)Artenvielfalt ist ein Projekt des GVKZ in Zusammenarbeit mit der Stadt Dietikon und dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luftdes Kantons Zürich. Ziel ist es, kreative Gartengestaltung im Sinne der Biodiversität und des heimischen Lebensraumes zu zeigen. Erst im September war beschlossen worden, die Ausstellung bis zum Oktober 2021 zu verlängern. Ursprünglich hatte sie diesen November zumachen sollen. gba