Nach einer arthroskopischen Teilentfernung des Meniskus ist die Osteoarthrose ein weit verbreitetes Problem für die Patienten, wie Geistlich Pharma in einer Medienmitteilung informiert. Im Rahmen des EU-Forschungsprogrammes Horizon 2020 ist daher das Projekt MEFISTO lanciert worden, welches dieses Problem beheben soll. Geistlich Pharma ist daran ebenso wie insgesamt elf weitere Partner beteiligt. Dabei handelt es sich um Hochschulen, Forschungseinrichtungen und privatwirtschaftliche Organisationen. Neben Geistlich Pharma ist mit SCIPROM aus St-Sulpice VD auch ein zweites Schweizer Unternehmen beteiligt.
„Durch biologisch aktive, funktionalisierte Biomaterialien soll die konventionelle Behandlungsmethode der Meniskus (Teil-)Entfernung abgelöst werden“, beschreibt Geistlich Pharma die Zielsetzung von MEFISTO. Somit erklärt sich auch das Engagement des Unternehmens, denn „Biomaterialien verkörpern die Kernkompetenz von Geistlich“. Daher wird Geistlich Pharma nun an der Erforschung der zwei Lösungsansätze mitarbeiten, die für den Anfang untersucht werden. Dabei handelt es sich einerseits um die Verwendung eines „resorbierbares von körpereigenen Zellen besiedelbares Implantatgerüsts“. Und andererseits um die Nutzung eines „nicht resorbierbares, bioaktives Meniskusimplantats“.
Das Projekt soll dabei helfen, die nationalen Gesundheitssysteme zu entlasten. Denn die Osteoarthrose nach einer arthroskopischen Teilentfernung des Meniskus führt bei Patienten jüngeren und mittleren Alters oft zum Verlust des Kniegelenkes.
Geistlich Pharma hat seinen Sitz in Wolhusen und ist Teil der Geistlich Holding mit Sitz in Schlieren ZH. jh