Es war im Jahr 1999. An einem so heissen Tag wie heute vermisste Leonardo Perizzato in Zürich die feinen, cremigen Gelati aus seiner Kindheit. Also kreierte er sie kurzerhand selbst – abends mit seiner kleinen Gelato-Maschine! „Da gibt es doch den Schlieremer Vergleich von Fredy Hiestand mit seinen Gipfeli“, schmunzelt erfreut Albert Schweizer, Sponsorenchef des Schlierefäschts. „Es freut uns sehr, Leonardo mit seiner Crew während zehn vollen Tagen mit seinem Gelati begrüssen zu dürfen“, so Albert Schweizer.
Die Gelateria Leonardo ist selbst auch einer von 171 Sponsoren, die bis zur Stunde den fast unmöglichen Betrag von 777.777,70 Franken zusammentragen, damit die Bevölkerung des Limmattals alle Konzerte gratis besuchen kann.
Doch die Geschichte von Leonardo geht weiter. Es dauerte lange, bis er und seine Töchter Isabel und Simona zufrieden waren. Inzwischen arbeitet die ganze Familie im Betrieb. Geblieben ist die Leidenschaft, Gelato zu perfektionieren. Die begeisterten Reaktionen führten dazu, dass Leonardo aus seiner Leidenschaft seinen Beruf machte. Heute ist er Maestro Gelatiere der Scuola Italiana di Gelateria und verfügt über modernste Gelato-Anlagen.
Leonardo wollte von Beginn an ganz natürliche Gelati herstellen, die besser schmecken als alle anderen. Ob es ihm gelungen ist, beurteilen Sie am besten am Schlierefäscht selbst.
Buon appetito! pd