Die Gemeinde Urdorf fördert die Einrichtung von Speicheranlagen für erneuerbare Energie. Im Rahmen des Leitbilds Urdorf 2030+ habe sich der Gemeinderat zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen mit dem Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050 kontinuierlich zu senken, heisst es in den Politikinformationen auf der Internetseite der Gemeinde.
Dazu hat der Gemeinderat als konkrete kommunale Massnahme die Förderung von Energiespeichern, insbesondere für die aus Photovoltaikanlagen gewonnene Energie, beschlossen. Für die Umsetzung dieser Massnahme wurde ein kommunales Reglement erlassen und in Kraft gesetzt. Jährlich stehen kommunale Fördermittel zur Verfügung. Gefördert werden Energiespeicheranlagen ab einer Minimalgrösse von 8 Kilowattstunden. Der Förderbeitrag ist einmalig und beträgt 2000 Franken pro Hausanschluss und maximal 30 Prozent der Gesamtinvestitionen, heisst es in der Mitteilung.
Das Leitbild des Gemeinderates, Urdorf 2030 +, äussert sich zu den Zielen, Stossrichtungen und Massnahmen in Bezug auf die langfristige Entwicklung der Gemeinde Urdorf. Mit dem darin enthaltenen Energieplan bietet Urdorf die Grundlage für den Wechsel auf erneuerbare Energieträger.
Darin heisst es, die in der Gemeinde produzierte Menge an erneuerbaren Energien nehme stetig zu. Der Gemeinderat befürworte Photovoltaikanlagen für Dächer, Fassaden und Balkone. Nach Massgabe der kommunalen Energieplanung werde eine nachhaltige Energieversorgung der öffentlichen Gebäude angestrebt. Auch schaffe die Gemeinde die Voraussetzungen für Verbundlösungen, um eine auf erneuerbaren Energiequellen basierende Wärmeversorgung zu ermöglichen. ce/gba
