Der Gemeinderat von Bergdietikon hat die „Gmeind“ am 26. November abends durchführen lassen und sich dabei auf die Entscheidung des Bundesrats vom 29. Oktober gestützt, der Gemeindeversammlungen ausdrücklich vom Versammlungsverbot ausgenommen hat. Viele Geschäfte könnten nicht über eine Urnenabstimmung abgehandelt werden, heisst es zur Begründung. Dazu zählen Einbürgerungen, Kreditabrechnungen, Protokollgenehmigung und der Rechenschaftsbericht.
Laut Protokollauszug der Gemeindeversammlung wurden beide Einbürgerungsanträge genehmigt. Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 28. November 2019 wurde mit grossem Mehr an Ja-Stimmen ohne Gegenstimmen gebilligt, ebenso der Rechenschaftsbericht 2019, auch ohne Gegenstimmen. Weiter wurden verschiedene Kreditabrechnungen zu Trinkwasser und Abwasserleitungen und Strassenbauarbeiten gebilligt.
Dem Budget 2021 mit einem Steuerfuss von 84 Prozent wurde mit grossem Mehr an Ja-Stimmen ohne Gegenstimme zugestimmt. Der Gemeinderat hat in seiner Vorlage darauf verwiesen, dass dieses Budget, „wie so vieles seit März 2020, im Zeichen der Corona-Pandemie“ stehe. Die Abnahme der steuerbaren Einkünfte, der Vermögens- und der Unternehmensgewinne infolge von Kurzarbeit, von Entlassungen und Umsatzrückgängen oder Restrukturierungen werde sich auch 2021 weiterziehen.
Der Gemeindevertrag zum Regionalen Sozialdienst Baden ist ohne Gegenstimme genehmigt worden. Die Stadt Baden ist bereit, die Dienstleistungen im Soziabereich für die Gemeinde Bergdietikon im Vertragsverhältnis zu erbringen, heisst es in der Beschlussvorlage. gba