Die Gemeinde Geroldswil beteiligt sich am Dialogmodell des Kantons zu den Standorten von Mobilfunkantennen. Auf einer Seite im Internet sind die Einlassungen der Mobilfunkbetreiber einzusehen. Laut Medienmitteilung der Gemeinde sind dort die aktuellen Stellungnahmen der Betreiber veröffentlicht, namentlich von Swisscom, Salt und Sunrise.
Die Betreiber Salt und Sunrise teilen darin der Gemeinde mit, dass beide im Jahr 2022 keine Neubauten von Mobilfunkantennen planen. Im Schreiben von Swisscom an die Gemeinde Geroldswil heisst es, es könne von Zeit zu Zeit vorkommen, dass während des Jahres unplanmässig zusätzliche Mobilfunkstandorte benötigt werden. Dies werde Swisscom aber vor Baueingabe anzeigen. Für 2022 ist ein Neubau als geplant angegeben, wobei der Standort noch offen ist. Es sei „nach wie vor schwierig, geeignete Mobilfunkstandorte zu finden“, heisst es in dem Schreiben an die Gemeinde. Man bitte deshalb um Mitteilung über einen möglichen Standort.
Zur Erläuterung des Dialogmodells heisst es auf der speziellen Seite der Gemeinde, der Kantonsrat habe sich schon 2014 gegen eine gesetzliche Regelung der Standortauswahl für Mobilfunksendeanlagen und stattdessen für ein freiwilliges Dialogmodell ausgesprochen. Damit hätten die Gemeinden eine aktive Einflussnahme auf zukünftige Standorte für Sendeanlagen. Die Vereinbarung verpflichte die Mobilfunkbetreiber, angeschlossene Gemeinden jährlich über den aktuellen Stand der langfristigen Netzplanung sowie möglichst frühzeitig über kurzfristige Planungsänderungen zu unterrichten. gba