Die Einflussmöglichkeiten von Gemeinden sind bei 5G-Mobilfunkanlagen im Rahmen des ordentlichen Bewilligungsverfahrens begrenzt, wie aus einer Mitteilung der Gemeinde Geroldswil hervorgeht. Daher hat sich diese dafür entschieden, Teil des Dialogmodells des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) des Kantons Zürich zu werden. „Das Dialogmodell ermöglicht den Gemeinden eine aktive Einflussnahme auf zukünftige Standorte für Mobilfunksendeanlagen“, heisst es weiter in der Mitteilung.
Der Gemeinderat begründet den Schritt einerseits mit den „aktuell immer häufigeren Baueingaben für adaptive Umrüstung auf 5G Mobilfunkanlagen von Gesuchstellern“ und andererseits mit dem „grossen Interesse der Bevölkerung“. Im Rahmen des Dialogmodells sind Mobilfunkbetreiber verpflichtet, angeschlossene Gemeinden „jährlich über den aktuellen Stand der langfristigen Netzplanung, sowie möglichst frühzeitig über kurzfristige Planungsänderungen zu unterrichten“. Darüber hinaus sollen Standorte für neue Mobilfunksendeanlagen „im Dialog mit der jeweiligen Standortgemeinde erarbeitet werden“. jh