Der Hersteller von Glasverarbeitungsmaschinen LiSEC fertigt Komponenten, Ersatzteile und Prototypen mit dem 3D-Druckersystem Sintratec S2. Laut Medienmitteilung des Brugger Unternehmens Sintratec setzt LiSEC sein System seit einem Jahr in der Fertigung und auch in der Lehrlingsausbildung ein. Die LiSEC GmbH mit Hauptsitz im niederösterreichischen Seitenstetten gilt als Weltmarktführerin im Bereich der Gesamtlösungen für die Flachglasverarbeitung und -veredelung. Die Gruppe hat über 20 Niederlassungen und 1250 Beschäftigten weltweit.
In Seitenstetten werden innovative Maschinen für die Glasindustrie entwickelt und produziert, aber auch neue Mitarbeitende ausgebildet, heisst es in der Medienmitteilung von Sintratec. Dabei werde die Sintratec S2 fast täglich eingesetzt, um Prototypen und mittelgrosse Produktionsteile aus robustem PA12 Material – einem weissen Kunststoffmaterial - herzustellen. So sei ein Biegeprüfstand konstruiert und gedruckt worden, um die Kraft zu messen, die zur Verformung eines Aluminiumrahmens erforderlich ist. An den Glasverarbeitungsmaschinen seien ebenfalls Abdeckungen, Kabelklemmen, oder Halterungen im Einsatz, die mit der Sintratec S2 realisiert wurden.
In der Ausbildung bei LiSEC hat der Drucker von Sintratec einen festen Platz. „Unsere Vision ist es, mit der Lehrlingsausbildung am neuesten Stand der Technik zu bleiben und eine Abteilung mit immer neuen Technologien aufzubauen“, wird Ausbildungsleiter Benjamin Kaubeck zitiert. Das SLS-Verfahren von Sintratec erfülle die wichtigen Eigenschaften wie Toleranzen, Form- und Hitzebeständigkeit. gba