Mit 33'617 Neugründungen seien zwischen Januar und September so viele neue Unternehmen gegründet worden wie noch nie, erläutert die IFJ Institut für Jungunternehmen AG (IFJ) in einer Mitteilung. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 wären die Zahlen um 2,5 Prozent übertroffen worden, heisst es dort weiter. Der schweizweite Durchschnitt an Gründungen pro 1000 Einwohner wird in der Mitteilung auf 4,28 neue Unternehmen beziffert.
Den stärksten Gründergeist macht das IFJ dabei im Kanton Zug aus. Hier wurden 13,73 Neugründungen pro 1000 Einwohner gezählt. In weitem Abstand kommt der Kanton Schwyz mit einem entsprechenden Wert von 6,07 auf den zweiten Platz. Am anderen Ende der Skala stehen die Kantone Uri und Bern mit 2,11 beziehungsweise 2,74 Gründungen pro 1000 Einwohner.
Etwa die Hälfte der neuen Jungunternehmen sind in den fünf Branchen Handwerk, Beratung, Detailhandel, Immobilien sowie Gastronomie und Beherbergung aktiv, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Die wenigsten Gründungen hat das IFJ in den Branchen Druck und Verlag, Hightech, Land- und Forstwirtschaft sowie Ausbildung beobachtet.
Die Pandemie hatte vor allem zu einer Verschiebung von Gründungen geführt. Dabei fielen die Zahlen der Neugründungen in den vom Lockdown gekennzeichneten Monaten März, April und Mai zwischen 5,4 und 25,1 hinter die Vorjahreswerte zurück. In den folgenden Monaten sei dieser Rückgang dann aber überkompensiert worden, schreibt das IFJ. Im von der Pandemie am stärksten getroffenen Tessin wurde im Jahresvergleich aber ein Rückgang der Neugründungen um 12,6 Prozent verzeichnet. hs