Der auf Betreiben der Standortförderung der Stadt Schlieren gegründete neue Healthtechpark Zürich-Schlieren ist am 12. April eingeweiht worden. Regierungsrätin Carmen Walker Späh hielt die Eröffnungsrede. Die Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich verwies laut Medienmitteilung darauf, dass der Kanton Zürich zwar der grösste Healthtech-Standort in der Schweiz sei. Bisher habe aber ein eigener Hub gefehlt. „Innovationen entstehen immer seltener isoliert, sondern je länger, je mehr in Netzwerken. Mit dem Healthtechpark ermöglichen wir im Kanton Zürich einen besseren Austausch und legen damit die Basis für weitere Innovationen in diesem bedeutenden Wachstumsmarkt“, wird die Regierungsrätin zitiert.
Im Bereich Biotech verfügt der Kanton bereits über den erfolgreich arbeitenden Bio-Technopark Schlieren-Zürich. Nun bekommt der Bereich Healthtech einen eigenen Standort. Unter Healthtech werden die Gebiete Medizintechnik und Diagnostik zusammengefasst.
Das Projekt wurde von der Standortförderung der Stadt Schlieren initiiert. Damit gehe der Wunsch nach einem dritten Cluster in Erfüllung, schreibt Albert Schweizer, Leiter der Standortförderung Schlieren in einer Mitteilung an die Medien. Er habe dieses Projekt seit sieben Jahren verfolgt. Es runde die Gründung des Bio-Technoparks im Jahr 1999 und des IFJ Instituts für Jungunternehmen 2013 ab. Bisher hätten sich schon ein Dutzend Start-ups und Unternehmen mit mehr als 100 Arbeitsplätzen für den neuen Healthttechpark angemeldet. Zudem sind mit dem Universitätsspital Zürich und dem Spital Limmattal zwei Partner aus dem Klinikbereich an Bord.
„Der Healthtechpark bietet eine hervorragende Plattform für Jungunternehmen wie auch für etablierte Unternehmen“, wird Melanie Aregger, Präsidentin des Healthtechparks und CEO der Avelo AG, zitiert.
Der Healthtechpark Zürich-Schlieren ist als Verein organisiert und wird über Mitglieder-, Sponsoren-, und Gönnerbeiträge finanziert. Der Kanton Zürich ist mit seiner Standortförderung zusammen mit der Stadt Schlieren im Vorstand vertreten. gba