HeiQ und Alchemie Technology spannen zur Einführung der neuen Technologie der digitalen Multifunktionsausrüstungslösung NOVARA zusammen. Die mit ihren Verfahren zur Textilveredelung wie dem HeiQ Viroblock erfolgreiche Schlieremer Technologiefirma will laut Medienmitteilung gemeinsam mit dem auf wasserloses Färben von Textilien spezialisierten Unternehmen aus Duxford bei Cambridge das NOVARA-Verfahren auf dem globalen Textilmarkt platzieren.
Das Verfahren ist laut der Mitteilung einzigartig, weil es Beschichtungen einseitig oder gleichzeitig zweiseitig auf bestimmte Bereiche eines Textils aufbringen kann. So können beispielsweise geruchshemmende und wasserabweisende Eigenschaften bei einem Material kombiniert werden. Das halbiere die Kosten und den Verbrauch von Chemie und Energie um jeweils 50 Prozent. „So wurde bei der Verwendung von NOVARA für die einseitige Veredelung von HeiQ Viroblock 52 Prozent weniger Chemie, 66 Prozent weniger Wasser und 50 Prozent weniger Energie benötigt“, wird Simon Kew, Geschäftsführer von Alchemie Technology, zitiert. Die antimikrobielle Wirkung wurde dabei zu 99,7 Prozent auch nach 15 Wäschen bei 40 Grad Celsius erhalten. Die kombinierte Technologie beider Unternehmen finde eine „enorme Nachfrage“ bei antibakteriellen und antiviralen Ausrüstungen für Gesichtsmasken, medizinischer Kleidung, Sportbekleidung, Heimtextilien, Matratzen und Textilien für stark frequentierte Bereiche mit hohem Risiko, wie Sitze in Zügen und Flugzeugen. „Mit solch überzeugenden Kostenvorteilen ist die Technologie von Alchemie sowohl für die Textilindustrie als auch für die Umwelt von Nutzen“, heisst es von Carlo Centonze, Mitbegründer und CEO der HeiQ Group.
HeiQ, eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba