Beim achten Jahresanlasse des HTZ konnte Verwaltungsratspräsident Anton Lauber 230 Teilnehmende im Kultur & Kongresshaus Aarau begrüssen. Er zog eine Bilanz der acht Jahre seit dem Start 2013. Das Hightech Zentrum habe seither rund 1500 Unternehmen aus dem Aargau aktiv betreut und über 2300 Innovationsprojekte von 845 Unternehmen gestartet, wird Lauber in einer Medienmitteilung zitiert. 2020 wurde mit 405 neu gestarteten Innovationsprojekten eine Rekordzahl erzielt
HTZ-Geschäftsführer Martin A. Bopp erläuterte am Jahr 2020 den durch das HTZ generierten volkswirtschaftlichen Mehrwert: Der Kanton Aargau habe 2020 für die Aktivitäten des HTZ 4,3 Millionen Franken aufgewendet, heisst es in der Mitteilung. Mit den zehn Millionen Franken der Unternehmen und weiteren Geldern hätten sich die Investitionen auf 20 Millionen Franken summiert. Dadurch sei laut Studien ein volkswirtschaftlicher Gesamtnutzen von mindestens 40 Millionen Franken im Kanton entstanden, das Doppelte aller Investitionen.
Regierungsrat Dieter Egli, Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, nannte laut der Medienmitteilung in seiner Rede die gut funktionierende Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft als einen der Hauptgründe für den hohen „Innovations-Output“ der Schweiz. Referentin Stephanie Züllig, Gründerin und Geschäftsführerin der MindScale GmbH in Wettswil am Albis ZH, sprach zur Förderung von Innovation und Leadership in Unternehmen mittels Digitalisierung.
Beim HTZ-Jahresanlass wurde auch drei betreute Projekte vorgestellt: Brugg Kabel AG hat ein Steuerungssystems zu Netzleitungskapazitäten gebaut. Alporit aus Boswil AG entwickelte nicht brennbare Dämmstoffe. Und NeoRescue aus Unterentfelden AG präsentierte eine „Lifebox“ zur schnellen und sicheren Rettung von Säuglingen in Notfällen Bei diesem Jungunternehmen handelt es sich um eine Ausgründung des Kantonsspitals Aarau. gba