Das in Brugg ansässige Hightech Zentrum Aargau (HTZ) hat seinen zehnten Jahresanlass gefeiert und eine Bilanz seiner Arbeit seit 2013 gezogen. Mit mehr als 1000 Unternehmen im Kanton Aargau wurden über 3000 Innovationsprojekte realisiert, heisst es in einer Medienmitteilung. An dem Anlass im Kultur und Kongresshaus Aarau am Dienstag, 29. August, nahmen über 200 Gäste teil.
Die ersten zehn Jahre stellten eine Wegmarke dar, die „ein bisschen stolz“ mache, wird Peter Gehler, Präsident des Verwaltungsrats des HTZ, vom Jubiläumsjahresanlass zitiert. Die Verantwortlichen des HTZ hätten die politischen Instanzen nach einer Phase heftiger Diskussionen über Sinn und Unsinn eines Hightech Zentrums mit Taten davon überzeugt, „dass das HTZ eine gute Sache ist“, so Gehler weiter. Am 14. September 2021 habe der Grosse Rat des Kantons Aargau die unbefristete Weiterführung des HTZ beschlossen.
Um Innovationsprojekte von Aargauer Unternehmen zu ermöglichen oder zu beschleunigen, habe das HTZ-Team seit 2013 mehr als 1900 Unternehmen besucht, berichtete Martin A. Bopp, Geschäftsführer des HTZ von Beginn an. Bisher wurden mit über 1050 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und zu über 90 Prozent KMU mehr als 3100 Förderprojekte gestartet. Das Projektvolumen betrug nach Angaben von Bopp über 114 Millionen Franken.
Mit Videos und Kurzinterviews vermittelte das HTZ einen Einblick in die praktische Innovationsarbeit seines Expertenteams, für das 2023 elf Technologie- und Innovationsfachleute und insgesamt 17 Mitarbeitende im Einsatz sind
Etliche andere und teilweise auch grössere Kantone beneideten den Aargau um dessen Hightech Zentrum, wird Regierungsrat Dieter Egli zitiert, Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau. ce/gba