Das Hightech Zentrum Aargau (HTZ) hat in einer Medienmitteilung eine positive Bilanz der Arbeit im vergangenen Jahr gezogen. Das HTZ habe seine Kernaufgabe trotz erschwerten Bedingungen im ersten Corona-Jahr gut erfüllt, heisst es dort. Mehr als 400 Unternehmensprojekte seien neu gestartet worden und das Innovationsvolumen habe 20 Millionen Franken betragen. Das ist ein Anstieg um 1,5 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. 10 Millionen Franken wurden dabei von den Unternehmen selber investiert.
Trotz Corona habe es 2020 eine unverändert hohe Nachfrage nach Unterstützung bei Innovationsprojekten mit Aargauer Unternehmen gegeben, wird Anton Lauber zitiert, Präsident des Verwaltungsrats der Hightech Zentrum Aargau AG. Lauber weiter: „Die Gesamtzahl der von unseren Technologie- und Innovationsexperten neu gestarteten Unternehmensprojekte erreichte mit 405 Vorhaben eine Rekordmarke.“
HTZ-Geschäftsführer Martin A. Bopp erläutert den starken Hebeleffekt der Starthilfen: „Für jeden vom Kanton Aargau investierten Franken generiert das HTZ einen Franken an externen Fördergeldern und deutlich mehr als zwei Franken an Beteiligungen der involvierten Unternehmen“, wird er zitiert. Aus dem Projektvolumen von insgesamt 20 Millionen Franken könne deshalb ein volkswirtschaftlicher Nutzeffekt von mehr als 40 Millionen Franken erwartet werden.
Insgesamt 90 Prozent der Förderprojekte seien in Zusammenarbeit mit einer schweizerischen Fachhochschule umgesetzt worden, heisst es in der Medienmitteilung. Allein die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) habe an rund 60 Projekten mitgearbeitet.
Der positive Rückblick des HTZ umfasst auch das Unterstützungsprogramm KMU Impuls. Damit werden Aargauer Unternehmen unterstützt, die vor der Pandemie erfolgreich wirtschafteten, deren Wettbewerbsfähigkeit jedoch wegen Corona stark unter Druck geraten ist oder die ihr Geschäftsmodell ändern müssen, heisst es in der HTZ-Mitteilung. Im vergangenen Jahr seien neun solcher Projekte mit einem Unterstützungsbeitrag von rund 400'000 Franken gestartet worden. Das Impuls-Programm ist vorerst bis Ende 2021 befristet. gba