Bund und Kantone forderten im Bereich hochspezialisierte Medizin die Bildung von Kompetenzzentren, informieren die Hirslanden Klinik Aarau und das Kantonsspital Baden (KSB) in einer Mitteilung. Dadurch sollen „seltene und komplexe Eingriffe auf wenige Spitäler“ konzentriert werden. Im Bereich Bauch-Chirurgie gehen die Hirslanden Klinik Aarau und das KBS nun eine Kooperation ein, die alle Anforderungen an die hochspezialisierte Medizin erfüllt.
Das KSB gehört seit Mai 2017 zu den wenigen zertifizierten Pankreas-Tumor-Zentren der Schweiz. Diese Entwicklung solle „durch die Zusammenarbeit mit der Hirslanden Klinik Aarau nun weiter forciert“ werden, erläutert KSB-CEO Adrian Schmitt in der Mitteilung. Vereinbart wurde, dass Anderas Schmid von der Hirslanden Klinik Aarau seine Patienten mit Leber- oder Pankreas-Tumoren zukünftig im KSB operiert. Die übrige Zeit der Betreuung und Nachbehandlung verbringt der Patient weiterhin in der Hirslanden Klinik Aarau, die zur Zürcher Privatklinikgruppe Hirslanden gehört. Auf diese Weise können die Patienten nach wie vor wohnortsnah betreut werden.
„Wir können unsere Patienten weiterhin lückenlos betreuen, und der Kanton Aargau verliert keine Fälle“, wird Markus Meier, Direktor der Hirslanden Klinik Aarau, in der Mitteilung zitiert. „Mit der Kooperation stärken wir den Spitalstandort Aargau und schaffen eine Win-win-Situation für die Patienten, den Kanton sowie für uns Steuerzahler.“ hs