In diesem Sommer bietet das Historische Museum neben der Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt Baden den an der historischen Entwicklungen Wettingens Interessierten eine umfängliche Fotoshow und auch eine Führung vor Ort im sogenannten Maislabyrinth 2020, teilt das Museum in einer Medienmitteilung mit. Der Verein Maislabyrinth Wettingen richtet dieses vom 18. Juli bis zum 23. August aus.
Am 13. August gibt es eine Führung mit Katja Binchi Waldis, Historikerin aus Wettingen, auf den Spuren der historischen Bilder aus dem Fotoarchiv der Gemeinde Wettingen durchs Maislabyrinth. Im museumseigenen Kinoraum werden ab Samstag, 15. August, Fotoshows mit spektakulären Bildern aus dem Erinnerungsspeicher Wettingens gezeigt. Am folgenden Sonntag wird unter dem Motto „Industriekulturpfad– Rundgang Wettingen“ ein Spaziergang zu den wichtigen Zeugen der Industrialisierung entlang der Limmat unternommen, ebenfalls mit Katja Bianchi Waldis, und anschliessendem Apéro im Biergarten LägereBräu. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Melonenschnitz statt. Und am 27. August 2020 wird Bruno Meier, Historiker aus Wettingen, einen Kulturabend mit fotografischem Streifzug durch das frühere Wettingen und Ausführungen zur Erinnerungskultur geben.
Über das Interesse an 975 Jahre Wettingen hinaus – das Datum bezieht sich auf die erste urkundliche Erwähnung des Ortes – geht die Dauerausstellung Geschichte „verlinkt“ weiter, die mit ihrem Untertitel „Die innovative Ausstellung zur Bäder- und Industriegeschichte“ die Thematik deutlich macht. Im Web-Zeitalter rufe man Wissen von Link zu Link ab, und ebenso funktionieren die „Kontextualisatoren“ in der Ausstellung. „Interaktive Stationen machen es möglich, dass die Besuchenden von Exponat zu Exponat surfen und sich im analogen Raum digital bewegen“, heisst es dazu auf der Internetseite des Museums. gba