Das Schlieremer Unternehmen VirtaMed hat eine neue Generation von Simulatoren für laparoskopische Chirurgie vorgestellt. Der innovative Simulator VirtaMed LaparoS wird neu erstmals an der Chirurgische Hochschule Nancy-Lorraine (Ecole de Chirurgie de Nancy-Lorraine) eingesetzt, wie aus einer Medienmitteilunghervorgeht. Die Hochschule ist ein medizinisches Simulationsausbildungs- und Forschungszentrum und steht laut der Mitteilung an der Spitze der chirurgischen Ausbildung in Frankreich und ganz Europa. Sie arbeitet schon seit 2015 mit VirtaMed zusammen.
Bislang wurden VirtaMed-Simulatoren Hysteroskopie, Zystoskopie und Arthroskopie verwendet. Auch die Universität Lothringen, der die Hochschule angeschlossen ist, werde den LaparoS für die Ausbildung in der Allgemeinchirurgie und der gynäkologischen Laparoskopie einsetzen, heisst es weiter.
Lucie Kliková, Business Development Manager bei VirtaMed, wird zitiert: „Ich bin begeistert, dass die Universität Lothringen VirtaMed als Partner für die Ausbildung von laparoskopischen Fähigkeiten gewählt hat.“ Es gelte, Auszubildenden dabei zu helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen und erfolgreiche Chirurgen zu werden.
Professor Ahmet Ayav, Leiter der Abteilung für Verdauungschirurgie am Regionalen Universitätskrankenhaus Nancy, wird zitiert: „Der Laparoskopie-Simulator von VirtaMed bietet einen unvergleichlichen Grad an Realismus und wird eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung der Assistenzärzte auf reale OP-Szenarien spielen, einschliesslich Teamtraining und Management von Komplikationen.“ Ayav war bei der Installation der LaparoS-Simulatoren anwesend. Der Professor weiter: „Wir haben viele High-Fidelity-Simulatoren verglichen und sind überzeugt, dass der LaparoS der Simulator mit dem höchsten Potenzial ist.“
VirtaMed hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba