Das Hightech Zentrum Aargau (HTZ) hat 2023 laut einer Mitteilung die bisher stärkste Nachfrage nach Unterstützung im Innovationsprozess verzeichnet. Die Projektinvestitionen stiegen auf über 18 Millionen Franken. Bisher seien mit KMU mehr als 3500 Innovationsprojekte realisiert worden. Die Zahlen wurden beim 11. Jahresanlass veröffentlicht, zu dem das HTZ am Dienstag, 27. August, in das Kultur & Kongresshaus Aarau eingeladen hatte.
„Das Hightech Zentrum Aargau ist aus der Innovations- und Standortförderung des Kantons Aargau nicht mehr wegzudenken“, wird HTZ-Verwaltungsratspräsident Peter A. Gehler zitiert. Das HTZ biete nicht nur Gelder, sondern Hilfe zur Selbsthilfe an, sagte Gehler bei der Begrüssung.
Das HTZ ermögliche den Wissens- und Technologietransfer (WTT) von Fachhochschulen oder Universitäten in die Wirtschaft. So könnten Unternehmen, meist KMU mit bis zu 50 Beschäftigten, Erkenntnisse aus der öffentlich finanzierten Forschungs- und Entwicklungsarbeit in marktfähige Prozesse, Dienstleistungen oder Produkte integrieren. 2023 habe das HTZ das 3000. WTT-Projekt gestartet.
Am Jahresanlass wurden drei Innovationsprojekte vorgestellt: Das Klimatech-Start-up Anergytec AG aus Suhr leistet mit anix einen Beitrag zur Dekarbonisierung von Gebäuden durch Nutzung von Gebäudeabwärme. Orthopädie Podologie Malgaroli & Werne AG in Baden präsentiert einen innovativen Prozess für massgefertigte orthopädische Schuheinlagen. Und Crosstown H2R AG in Baden hat ein Verbrennungssystem entwickelt, mit dem sich Gasturbinen für eine CO2-freie Stromproduktion nachrüsten lassen.
Die Keynote „Drohnentechnologie - heute und morgen“ hielt Professor Michel Guillaume, Head of Centre for Aviation bei der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). ce/gba