Das Hightech Zentrum Aargau (HTZ) verzeichnet eine rekordhohe Nachfrage nach Innovationsprojekten. Diese Bilanz wurde laut Medienmitteilung beim 9. Jahresanlass am Dienstag, dem 30. August, im Kultur und Kongresshaus Aarau vor 200 Gästen gezogen. Nach Angaben von Verwaltungsratspräsident Peter Gehler hat das HTZ seit dem operativen Start im Frühjahr 2013 rund 2700 Projekte gestartet. Knapp 1700 wurden bereits abgeschlossen. Im Geschäftsjahr 2021 habe sich das HTZ erfolgreich weiter entwickelt, wird Geschäftsführer Martin Bopp zitiert. Trotz Kontakt- und Mobilitätsbeschränkungen wegen der COVID-19-Pandemie konnten 180 Unternehmen erstmals von Technologie- und Innovationsexperten des HTZ besucht werden.
Die Nachfrage nach Innovationsprojekten ist 2021 mit 437 neu gestarteten Förderprojekten höher als je zuvor gewesen. In 90 Prozent der Fälle sind Aargauer KMU unterstützt worden, drei Viertel davon mit weniger als 50 Mitarbeitenden. 167 neue Projekte sind in Zusammenarbeit mit einer Hochschule realisiert worden, jedes zweite Projekt mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW.
Die Grussadresse des Departements Volkswirtschaft und Inneres wurde von der Leiterin der Standortförderung Aargau, Verena Rohrer, überbracht. Die Verstetigung der Finanzierung der „Mission Innovation“ gebe dem Team des HTZ zusätzlichen Schub, wird sie zitiert.
Dem Publikum wurden drei Beispiele aus der Beratungspraxis des HTZ präsentiert. Die massgeschneiderten Fassadenelemente der Stahlton Bauteile AG aus Frick produzieren auch Energie. KeeValue aus Brugg schätzt Baukosten digital und präzise. Das Weingut zum Sternen in Würenlingen hat neue Lösungen für eine integrierte Logistik entwickelt. gba