Alljährlich seit 2006 vergibt das Bundesamt für Energie (BFE) den Preis Watt d’Or, Gütesiegel für Energieexzellenz. Laut einer Medienmitteilung der Umwelt Arena in Spreitenbach gehört in diesem Jahr auch das Projekt SEK Mättmi mit einer Hybridbox als Energiezentrale zu den Preisträgern. Bei dem Projekt, siegreich in der Kategorie Gebäude und Raum, handelt es sich um ein Energieprojekt an der Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten ZH. Fünf Gebäude und ein Hallenbad werden dort dank des Einsatzes von Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und einer Wärme-Kraft-Kopplungsanlage vollständig klimaneutral beheizt. Gesteuert wird das System von der Energiezentrale Hybridbox, einer Entwicklung des gleichnamigen Unternehmens aus Eschlikon. Die Energiezentrale kann mit geringem Aufkommen von Biogas oder Erdgas betrieben werden. Bei dem jetzt ausgezeichneten Projekt kann im Bereich Heizen über das Jahr ein Selbstversorgungsgrad von 54 Prozent, bei der Stromerzeugung von 70 Prozent erreicht werden. Das Projekt Hybridbox wird von der Schweizer Klimastiftung unterstützt. Neben dem ausgezeichnetem Schulprojekt wird die Hybridbox auch in weiteren Wohnbauten sowie in einem Altbausanierungsprojekt eingesetzt.
„Hinter dieser Auszeichnung steht auch die Stiftung Umwelt Arena. Sie unterstützte uns von Beginn an erfolgreich und mutig“, wird Roger Balmer, CEO der Hybridbox AG, in der Mitteilung zitiert, „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Hybridbox, deren modularen Aufbau, ihre Funktionsweise und konkrete Anwendungen den Besucherinnen in der Umwelt Arena-Ausstellungswelt vorstellen dürfen.“
„Auch dank unserer starken Partner wie der Hybridbox AG, haben wir uns als Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Energiefragen in der Bevölkerung etabliert. Wir hoffen, der Watt d’Or weckt die Aufmerksamkeit der Bevölkerung für die energieeffizienten Produkte unserer Ausstellungspartner. Der Hybridbox AG gratulieren wir herzlich zum grossartigen Erfolg“, erklärt Simon Härdi, Geschäftsführer Stiftung Umwelt Arena Schweiz. ce/ww