Mit einem Aufruf zum sparsamen Umgang mit Energie hat sich die Vereinigung für Industrie, Dienstleistungen und Handel (IDH) Spreitenbach an die Unternehmerinnen und Unternehmer am Ort gewandt. „Leisten wir als Unternehmen unseren Beitrag zum Thema Energieknappheit?“, fragt IDH-Präsident Patrick Stäuble laut Medienmitteilung in einem Schreiben an die Mitglieder.
Der Bundesrat habe eine Sparkampagne im Hinblick auf einen befürchteten Energiemangel im Winter gestartet. Mit einfachen Tipps will er die Bevölkerung zum freiwilligen Energiesparen bringen. Die Kampagne führe der Bund zusammen mit Kantonen und Wirtschaft durch. Über 40 Partner machen mit. „Auch wir Unternehmerinnen und Unternehmer von Spreitenbach sind gefordert“, wird Stäuble zitiert.
Der IDH-Präsident nennt deshalb einige „leicht umsetzbare“ Ideen. Diese sind: Die Heizung um 2 Grad runterstellen, sowohl privat als auch im Büro. Weiter heisst es, weniger Kühlen zum Beispiel durch Klimaanlagen. PC, Bildschirme und weitere Geräte am Abend abschalten und nicht auf Standby stehen lassen. Weiter empfehlt Stäuble die Umrüstung der Beleuchtung auf stromsparende LED-Leuchten. Und er fragt: Muss das Logo meiner Firma die ganze Nacht leuchten? Als Beispiel wird das Shoppi Tivoli angeführt. Dessen Logo leuchtet seit Jahren zwischen 22 Uhr und 6 Uhr nicht. Damit sei nicht nur der Stromspar-, sondern gleichzeitig ein Kosteneffekt erfüllt.
Ihm sei bewusst, dass nicht alle die gleiche Meinung vertreten oder den einen oder anderen Punkt unterschiedlich relevant einschätzen, wird Stäuble zitiert. Das sei auch gut so. Er glaube aber an eine positive Aussenwirkung für das einzelne Unternehmen und für die Gemeinde Spreitenbach. Diese besitze immerhin seit 2008 das Label Energiestadt. gba