Das erste Halbjahr setzt laut der IFJ-Studie „Nationale Analyse Schweizer Firmengründungen 1. Halbjahr 2023“ einen neuen Gründungsrekord. Die Gründungszahlen des ersten Halbjahres bestätigen: Immer mehr Menschen wagen den Schritt in die Selbständigkeit, heisst es in der Mitteilung des Instituts für Jungunternehmen. Im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 wurden täglich 145 Neugründungen registriert.
Bis zum Veröffentlichungstag der Studie am 27. Juni wurden laut IFJ 25'836 Neugründungen verzeichnet. Das ist ein Wachstum von 4,5 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode 2022 und ein Anstieg von 0,4 Prozent im Vergleich zum Rekordhalbjahr 2021. Für das gesamte erste Halbjahr erwartet das IFJ 26‘300 neue Firmen.
Dies entspricht nach Angaben des IFJ einem neuen Gründungsrekord und bestätigt, dass Jungunternehmen die Schweiz als Wirtschaftsstandort weiterhin als attraktiv ansehen. Das sei für die Schweizer Volkswirtschaft enorm wichtig, weil neue Beschäftigung entstehe.
So seien im Jahr 2019 durch die neuen Firmen nach Angaben des Bundesamtes für Statistik 57‘067 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Ausserdem emöglichen neue Firmen Innovation, heisst es vom IFJ weiter. Nach Angaben des European Innovation Scoreboard 2022 befindet sich die Schweiz in diesem Ranking auf Platz eins.
Den stärksten Zuwachs an Gründungen verzeichneten im ersten Halbjahr 2023 die Nordwestschweiz (+9 Prozent), das Espace Mittelland (+6,9 Prozent), die Ostschweiz (+6,9 Prozent) und das Tessin (+6,8 Prozent). Zürich zeigte mit +4,7 Prozent ebenfalls ein deutliches Wachstum im Vergleich zur Vorjahresperiode. Nur ein knappes Wachstum ist in der Region Zentralschweiz mit einem Plus von 0,9 Prozent und der Südwestschweiz (+0,8 Prozent) festzustellen. ce/gba