Die Möbelhauskette IKEA Schweiz will in der derzeit laufenden Diskussion über die gesetzliche Verankerung von zwei Wochen Vaterschaftsurlaub eigene Akzente setzten, wie es in einer Medienmitteilung des Unternehmens heisst. Dabei sollen eigene Erfahrungen mit einer betriebsinternen Lösung zum Vaterschaftsurlaub publik gemacht werden. Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern sind am 27. September zu der Abstimmung aufgerufen.
2017 hat IKEA für werdende Väter einen sechswöchigen Urlaub eingeführt. „Wir haben mit unserem Urlaubsmodell für Väter sehr gute Erfahrungen gemacht", wird Aurel Hosennen, Leiter Kommunikation bei IKEA Schweiz, in der Mitteilung zitiert. „Natürlich danken uns das motivierte Mitarbeitende und dadurch zufriedenere Kundinnen und Kunden. Der längere Vaterschaftsurlaub bringt aber auch uns als Unternehmen entscheidende Vorteile am Markt. Nämlich wenn es darum geht, innovativ zu bleiben und dafür die besten Leute zu rekrutieren.“
In der Kampagne soll auf witzige Art im Stil der bekannten Montageanleitungen von IKEA den Stimmberechtigten erklärt werden, wie sie mithelfen können, das Land familienfreundlicher zu gestalten. Die Kampagne wird in diesen Tagen landesweit in Form von Inseraten und in sozialen Netzwerken veröffentlicht. gba