IKEA nimmt bis Oktober 2021 alle nicht wieder aufladbaren Alkali-Batterien aus seinem Sortiment. Das gilt nicht nur für IKEA Schweiz, sondern weltweit, heisst es in der Medienmitteilung des Unternehmens. Das Einrichtungshaus wolle die Menschen inspirieren, ein gesünderes und nachhaltigeres Leben zu führen. Aktuelle Ökostudien hätten ergeben, dass die Umweltbelastung von Alkali-Batterien bei häufiger Nutzung von Batteriegeräten wie etwa Taschenlampen höher sei als durch wiederaufladbare Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH).
Die Treibhausgasemissionen sind laut der Firmenmitteilung bei wiederaufladbaren NiHM-Akkus – IKEA nennt als Beispiel das in seinen Einrichtungshäusern erhältliche LADDA Sortiment – bereits nach zehn Aufladungen geringer als bei der Verwendung von Alkali-Batterien für dieselbe Energiemenge. Nach etwa 50 Ladungen sei die gesamte Umweltbelastung von NiMH-Akkus gleich gross oder sogar kleiner als bei Alkali-Batterien.
„IKEA hat letztes Jahr weltweit etwa 300 Millionen Akali-Batterien verkauft. Daher sehen wir ein grosses Potenzial, unsere Kundschaft dazu anzuregen, umzudenken und das volle Potenzial wiederaufladbarer Batterien zu nutzen“, erklärt Emelie Knoester, Business Area Manager bei IKEA Range & Supply, in der Firmenmitteilung. IKEA Schweiz hat im letzten Jahr über 700’000 Alkali-Batterien verkauft. Davon waren rund 20 Prozent wiederaufladbar. gba