Wer sich für das Limmattal, seine wirtschaftlichen Perspektiven und seine aktuellen Immobilienentwicklungen interessiert, der sollte zur neuen Ausgabe von „Immo!nvest“ greifen. Das Fachmagazin porträtiert die Region ausführlich und lässt dabei wichtige Akteure zu Wort kommen. Die Region zwischen Altstetten und Turgo biete „ideal gelegene Flächen insbesondere für Retail und Dienstleistung“, sagt Jasmina Ritz, als Geschäftsführerin der Limmatstadt AG die oberste Standortförderin der Region, in einem Interview. „Die bevorzugte Lage, die Nähe zu führenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen und die gute Erschliessung machen den Standort äusserst attraktiv.“
Jasmina Ritz weist auf die Limmattalbahn hin. „Mit der Limmattalbahn erhalten wir einen städtischen Verkehrsträger und noch bessere Verbindungen. Das wird auch Unternehmen anziehen, die bisher das Limmattal nicht auf dem Radar hatten.“ Die Stadtbahn fährt seit einem Jahr bis Schlieren, im Dezember 2022 soll der zweite Abschnitt bis Killwangen fertiggestellt werden. Auf 13,4 Kilometern hält sie an 27 Haltestellen.
Die komplexen Herausforderungen der in zwei Kantonen gelegenen Region könnten aber nur gemeinsam angegangen werden könnten, so Jasmina Ritz. „Es ist von zentraler Bedeutung, die Kräfte weiter zu bündeln und die Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Sprich: Kooperationen einzugehen, wo es sinnvoll ist sowie den Wert unserer Plattformen und Netzwerke noch deutlicher zu machen, um weitere Gemeinden und Partner zu gewinnen.“
Das sieht auch Josef Wiederkehr so. „Mich fasziniert, dass die Limmatstadt probiert, den Fokus zu öffnen, das Limmattal breiter zu sehen – über die Kantonsgrenze hinaus. Sie wagt es, einen visionären Blick auf die Region zu werfen“, sagt er in einem weiteren Interview. Er fordert auch mehr Mut, schwierige Projekte anzugehen. Diese kämen stets nur langsam voran, wie etwa im Dietiker Niderfeld. „Die Planungsarbeiten sind noch immer voll im Gange. Der Quartierplan wurde inzwischen beim Kanton zur Prüfung eingereicht“, sagt der Bauunternehmer der vierten Generation, der während anderthalb Jahrzehnten im Zürcher Kantonalrat gesessen hat. „Aber es wird weiterhin ein langer und beschwerlicher Weg bleiben.“
„Immo!nvest“ stellt auch zahlreiche laufende Projekte vor. Diese reichen vom Lindenplatz in Altstetten, wo die Balser Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron bauen, über das Stadtquartier Reitmen und das JED in Schlieren über den Wirtschaftsraum Urdorf-Nord bis zum Tivoli Garden in Spreitenbach und das neue Thermalbad in Baden. Ein eigener Text geht auch auf das Shoppi Tivoli ein, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.
„Immo!nvest“ zählt zu den führenden Fachzeitschriften im Bereich Standortentwicklung und Immobilien in der Schweiz. Es wird von der Banovi AG in Schlieren herausgegeben. stk