Die InCore Bank bietet eine neue Lösung für Krypto-Anlageprodukte. Die Verbriefungsplattform CRYSP der 2007 gegründeten Transaktionsbank stellt einer Mitteilung zufolge die „erste umfassende Krypto-Asset-Lösung“ dar. Sie soll allen Vermögensverwaltern die Möglichkeit bieten, bankfähige Produkte auf Basis von Kryptowährungen zu konfektionieren. Diese können dann der Kundschaft in Form aktiv gemanagter Zertifikate (Aktively Managed Certificates, AMC) angeboten werden, „ohne dass sie sich um das gesamte Set-up kümmern müssen“. Wie die InCore Bank weiter ausführt, hätten Banken und Vermögensverwalter dank des White-Label-Ansatzes die Möglichkeit, ihre Krypto-AMC mit eigenen Gebührenmodellen zu versehen und unter eigenem Namen zu vertreiben.
Aufgebaut wurde die White-Label-Plattform mit GenTwo Digital. Das Zürcher Unternehmen gilt als führender Anbieter moderner Verbriefungsplattformen für digitale Vermögenswerte. GenTwo Digital errichtet und koordiniert die Verbriefungsplattform und berechnet den Wert der Zertifikate.
Die InCore Bank betreibt und repräsentiert die Krypto-Asset-Lösung und tritt als Paying Agent auf. Die Abwicklung von Transaktionen und die Verwahrung der Vermögenswerte erfolgen über die Plattform des kalifornischen Unternehmens Kraken.
Die beiden Vermögensverwalter DuLac Capital aus Zürich und CV VC aus Zug haben den Angaben zufolge bereits angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte 2021 Anlageprodukte mit dieser Lösung zu lancieren. „Wir freuen uns sehr, mit CRYSP den Banken und Vermögensverwaltern das Anbieten von Investitionen in Digital Assets so einfach zu machen wie nie zuvor“, wird InCore Bank-CEO Mark Dambacher zitiert. „Die Tatsache, dass wir kurz davor stehen, die ersten Zertifikate herauszugeben und zu handeln, belegt die Dynamik des Marktes.“ mm