ISS beschäftigt in der Schweiz mehr als 12.000 Mitarbeitende. Daher benötigt die Einführung eines Systems zur digitalen Arbeitszeiterfassung Zeit, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heisst. „Der Roll-Out hat im Sommer 2018 begonnen und soll im Sommer 2020 abgeschlossen sein“, wird Robert Fuchs zitiert, CFO von ISS Schweiz. Somit werden ab dem kommenden Jahr alle Mitarbeitenden von ISS in der Schweiz ihre Arbeitszeiten über das Smartphone erfassen können.
Die Anwendungsmöglichkeiten von Time@ISS gehen aber darüber hinaus. Das Unternehmen nutzt die App, um die Einsatzpläne zu optimieren. Die Mitarbeitenden werden frühzeitig per App über ihre Einsätze informiert. Aktualisierungen, beispielsweise bei Krankenfällen, können unkompliziert und zeitnah vorgenommen werden. Die Mitarbeitenden können die App ihrerseits nutzen, um zum Beispiel Änderungen oder bestimmte Ferienzeiten zu beantragen.
Zudem dient das System der Transparenz gegenüber Kunden. In einigen Gebäuden haben nur autorisierte Personen Zutritt. Die App erfasst beim Betreten und Verlassen der Gebäude die entsprechenden Daten. „Es gibt keine permanente Nachverfolgung oder Bewegungsprofile. Aber durch das Ein- und Ausstempeln können wir gegenüber den Kunden beweisen, dass die erbrachte Leistung am erforderten Ort, durch die autorisierten Personen, erbracht worden ist“, heisst es von Fuchs.
Durch Time@ISS wird somit der administrative Aufwand deutlich reduziert. „Nebenbei leisten wir noch einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Papier. Neue Ordner voll mit ausgedruckten Stundenrapporten findet man bei uns nämlich spätestens ab nächstem Sommer nicht mehr“, sagt Fuchs. jh