Zwischen dem 16. November und dem 6. Dezember letzten Jahres hat die Stadt Dietikon jugendliche Testkäufer in 45 Betrieben nach Alkohol und Tabak fragen lassen. Dabei hätten 94 Prozent der überprüften Verkaufsstellen den Jugendlichen die verlangten Spirituosen nicht verkauft, informiert die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Der verlangte Tabak wurde den Testkäufern in 90 Prozent der Verkaufsstellen verweigert. Bier wurde den Jugendlichen von 87 Prozent der überprüften Betriebe nicht verkauft.
Die vom Blauen Kreuz im Auftrag des Amts für Umwelt und Gesundheit der Stadt Dietikon durchgeführten Testkäufe sollen „eine möglichst flächendeckende Einhaltung der geltenden Jugendschutzbestimmungen“ sicherstellen, erläutert die Stadtverwaltung in der Mitteilung. Wer gegen die Bestimmungen verstosse, müsse mit patentrechtlichen Konsequenzen rechnen und bekomme eine Kontrollgebühr auferlegt, heisst es dort. Zur Durchsetzung des Jugendschutzes wird die Stadt Dietikon auch in Zukunft in unregelmässigen Abständen derartige Testkäufe durchführen lassen. hs