Die Schlieremer Technologiefirma HeiQernennt Julien Born zum CEO der Tochtergesellschaft HeiQ AeoniQ Holding mit Sitz in Villigen. Born solle das Wachstum der innovativen Cellulosefaser HeiQ AeoniQ vorantreiben, heisst es in einer Medienmitteilungder HeiQ Gruppe. Die Technologie soll bis Ende 2025 in Portugal in die kommerzielle Produktion gehen.
Der neue CEO der HeiQ-Tochter habe umfangreiche Führungsqualitäten und profunde Erfahrung in der Textilindustrie, heisst es in der Mitteilung. Born habe in renommierten Unternehmen wie DuPont und Koch Industries gearbeitet. Bei The Lycra Company war er seit 2021 als CEO tätig. HeiQ und der Spezialist für Stretch-Stoffe aus Wilmington im US-Bundesstaat Delaware arbeiten seit Juli 2021 zusammen.
Die Ernennung von Julien Born zum Leiter des Unternehmens folgt auf die Ernennung von Robert van de Kerkhof zum Vorstandsmitglied von HeiQ. Er wird auch als Vorsitzender des Vorstands der HeiQ AeoniQ Holding fungieren.
HeiQ sei ein Unternehmen „mit einem sinnvollen Ziel, einer Leidenschaft für Innovation und einem enormen Wachstumspotenzial“, wird Julien Born zitiert. Gemeinsam mit Partnern „haben wir die Möglichkeit, ein einzigartiges Ökosystem rund um die HeiQ AeoniQ-Technologie aufzubauen, das die Nachhaltigkeit in verschiedenen Branchen wirklich verändern kann“, so der neue CEO weiter.
Zur ab 2025 geplanten Produktion in Portugal nahe dem Hafen von Porto heisst es, im Rahmen eines Zweijahresprojekts mit einer Gesamtinvestition von 80 Millionen Euro seien soeben in Maia Grundstücke und Gebäude im Wert von 5 Millionen Euro für die 15‘000 Quadratmeter grosse Anlage gekauft worden.
HeiQ ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZInnovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba