Die Kantonsapotheke wird verselbständigt und 2020 in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert. Der Kanton verkauft diese KAZ AG an das Universitätsspital Zürich, einen der grössten Kunden seiner Apotheke. Der Regierungsrat hat jetzt der Gesundheitsdirektion gemäss einer Mitteilung die entsprechende Ermächtigung erteilt.
Beim Verkauf fliesst kein Geld, vielmehr erhöht der Kanton das Dotationskapital des Spitals von heute 512,6 Millionen auf dann 540,1 Millionen Franken. Damit wird zugleich die Ausstattung des Spitals mit Eigenkapital gestärkt. Da der Buchwert der Kantonsapotheke Ende 2018 insgesamt 51,1 Millionen Franken betragen hat, muss eine Wertberichtigung von wahrscheinlich 23,6 Millionen vorgenommen werden.
Die Kantonsapotheke ist seit 2017 in einen Büro- und Laborneubau eingemietet, den die Gewerbe- und Handelszentrum Schlieren AG eigens für sie erstellt hat. Die neuen Anlagen sind mit den Anforderungen der Zulassungsbehörde Swissmedic konform und entsprechen dem heutigen Stand der Technik in der pharmazeutischen Herstellung, wie es im Regierungsratsbeschluss zur Ermächtigung heisst. Vor dem Umzug nach Schlieren war die Kantonsapotheke auf drei Gebäude in Zürich und eines in Winterthur verteilt gewesen. stk