Die Zusammenarbeit zwischen der Aargauer Kantonspolizei und der Regionalpolizei in Wettingen wird per 1. Januar neu geregelt. Wegen personeller Lücken hatte die Kantonspolizei bereits seit April im Bereich der lokalen Sicherheit Unterstützung geleistet. Dies wird laut Medienmitteilungim neuen Jahr verstärkt und der Polizeiposten Wettingen gemeinsam betrieben. Damit werde die lokale Sicherheit in den Limmattaler Gemeinden Bergdietikon, Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach, Würenlos und Wettingen gewährleistet, heisst es in der gemeinsamen Mitteilung des Kantons Aargau und der Gemeinde Wettingen.
Der erhöhte Unterstützungsbedarf ergibt sich aufgrund der Lücken im Personalbestand der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. Damit die Kantonspolizei diese Unterstützung längerfristig gewährleisten kann, hat der Regierungsrat am 1. November eine Erhöhung des Stellenplans der Kantonspolizei bewilligt. Für die Gemeinden entstehen keine Mehrkosten.
Neu gibt es eine Frontdiensteinheit, die aus Angehörigen beider Polizeien gebildet wird. Sie führt Patrouillen durch, ist Anlaufstelle für Notrufe und Alarme und daraus resultierenden Ermittlungen. Bei den gemeinsamen Einsätzen gibt es keine wechselnden Zuständigkeiten von Regional- und Kantonspolizei mehr. Die Frontdiensteinheit untersteht einem Kaderangehörigen der Kantonspolizei. Die Mitarbeitenden der Frontdiensteinheit werden als gemischte Patrouillen oder als reine Kantonspolizeipatrouillen im Einsatz sein.
Die sogenannte rückwärtige Dienstgruppe bleibt bestehen. Sie übernimmt Aufgaben wie Schülerverkehrsunterricht, Signalisationswesen oder Parkierkontrollen. Die Führung dieser Gruppe verbleibt beim Leiter der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. Diese Dienstgruppe wird ausschliesslich mit Mitarbeitenden der Regionalpolizei besetzt. ce/gba