Die Kantonsapotheke Zürich hat während der aktuellen Pandemie bereits 8600 Akteure und Institutionen des Zürcher Gesundheitswesen mit Schutzmaterial ausgerüstet, heisst es in einer Mitteilung der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Dazu zählen beispielsweise Hebammen, Pflegefachpersonen, Zahnärzte, Heime, Apotheken, Arztpraxen und Spitäler. Die in Schlieren ansässige Kantonsapotheke hat somit in kürzester Zeit die notwendigen Strukturen aufgebaut und sich als Grossversorger im Pandemiefall bewährt. So war sie auch in der Lage, Händedesinfektionsmittel selbst herzustellen und somit die Nachfrage zu stabilisieren. Diese Produktion kann Mitte Mai wieder eingestellt werden.
„Insgesamt zeigt sich, dass die Kantonsapotheke Zürich als modernes pharmazeutisches Kompetenzzentrum auch in der ausserordentlichen Lage der Corona-Pandemie die Spitäler sowie einen Grossteil des Zürcher Gesundheitswesens schnell und zuverlässig mit Schutzmaterial und Arzneimittel versorgen kann“, wird Regierungsrätin Natalie Rickli in der Mitteilung zitiert.
Institutionen des Zürcher Gesundheitswesens können auch weiterhin über den Online-Shop der Kantonsapotheke Schutzmaterial zu Selbstkostenpreisen bestellen, da die Lage auf dem freien Markt „weiterhin sehr angespannt“ ist, so die Mitteilung. „Sollte sich die Versorgungslage weiter verbessern, wird die Bezugsmöglichkeit im Webshop der Kantonsapotheke eingestellt.“ Die Kantonsapotheke ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh