Die Kantonsapotheke Zürich (KAZ) stellt einen grossen Schritt vorwärts bei der Eigenherstellung von Arzneimitteln für Spitäler. Dieser Ansicht ist die ISPE, die Internationale Vereinigung der Pharma-Technik. Sie hat die Kantonsapotheke mit dem FOYA Award in der Kategorie vorbildliche Abläufe ausgezeichnet. Die Auszeichnung geht jeweils an diejenige pharmazeutische Einrichtung, die mit innovativen neuen Technologien hervorragende Ergebnisse erzielen.
Die ISPE hebt in ihrer Begründung der Preisvergabe hervor, dass die Kantonsapotheke eine neue Norm für die Eigenherstellung von Arzneimitteln darstelle. Ihre Abläufe seien so effizient, dass es von der Verschreibung durch den Arzt bis zur Einnahme durch den Patienten nur 60 bis 90 Minuten dauere – Herstellung und Transport eingeschlossen. Zudem trage sie zur Ausbildung der nächsten Generation von Apothekern bei.
Heinz Obertüfer, Bereichsleiter für Forschung und Entwicklung der Kantonsapotheke, nahm die Auszeichnung am Sonntag in Las Vegas entgegen. Er sei stolz und zugleich überwältigt, wird er in einer Mitteilung des Kantons Zürich zitiert. Ähnlich Andreas Hintermann: „Es macht uns stolz, dass wir uns im hart umkämpften, internationalen Umfeld bestätigen und diesen Preis gewinnen konnten“, so der Kantonsapotheker und KAZ-Geschäftsführer. „Das ist eine besondere Auszeichnung und Anerkennung für die Kantonsapotheke Zürich.“
Die 2018 eingeweihte neue Kantonsapotheke in Schlieren ist die erste Spitalapotheke weltweit, die mit einem FOYA Award ausgezeichnet worden ist. Sie ist Mitglied des Bio-Technoparks Schlieren. stk