Das Kantonsspital Baden (KSB) hat ein Angebot für eine langfristige medizinische Nachsorge für sogenannte Cancer Survivors geschaffen. Für die zweijährige Pilotphase hat der Regierungsrat eine finanzielle Unterstützung in Höhe von mit 660’000 Franken bewilligt.
Mit dem Geld soll der Aufbau einer Cancer-Survivorship-Sprechstunde für genesene Patienten finanziert werden. Zu dieser Patientengruppe zählen von einer Krebserkrankung Betroffene, die eine Therapie erfolgreich abgeschlossen haben und innerhalb von fünf Jahren keinen Rückfall hatten. Sie hätten ein besonders hohes Risiko für Erkrankungen und Zweittumore, heisst es in einer Medienmitteilung.
Wie das KSB als Projektträgerin informiert, könnten rund 3200 neue Betroffene jährlich durch ein interdisziplinäres und interprofessionelles Behandlungsteam betreut und begleitet werden. Ziel sei ein langfristiger und individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasster Nachsorgeplan über die ordentliche Krebsnachsorge hinaus.
Die finanziellen Mittel basieren auf der Verordnung über die Durchführung von Pilotprojekten in der Gesundheitsversorgung (VDPG). ce/heg