Das Kantonsspital Baden (KSB) hat laut Medienmitteilung im Geschäftsjahr 2023 einen Rekord bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten verzeichnet. Die 22‘376 stationären Patienten stellen ebenso eine Bestmarke dar wie die 340‘471 ambulanten Konsultationen, heisst es weiter. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt das Wachstum in diesen beiden Bereichen 3,3 Prozent und 4,8 Prozent.
Dem KSB ist es auch 2023 gelungen, sämtliche seiner insgesamt 390 Betten betreiben zu können. Das in den 1970er Jahren errichtete Bettenhaus war damit maximal ausgelastet. Die Zunahme im stationären Bereich sei auf Effizienzsteigerungen und Prozessoptimierungen zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung des Spitals.
„Leistungsmässig haben wir ein sehr erfolgreiches Jahr hinter uns“, wird KSB-CEO Adrian Schmitter zitiert. „Erfreulich ist, dass wir im Gegensatz zu anderen Spitälern aus Personalmangel keine Betten schliessen mussten.“ Die Rekrutierung von Fachkräften stelle dennoch zunehmend eine Herausforderung dar. „Wir setzen alles daran, um unserem Ruf als attraktiver Arbeitgeber auch in Zukunft gerecht zu werden. Denn engagierte und motivierte Mitarbeitende sind der Schlüssel zum Erfolg“, so Schmitter weiter.
Der kontinuierliche Anstieg der ambulanten Konsultationen zeuge davon, dass das KSB die politische Forderung „ambulant vor stationär“ konsequent umsetzt, heisst es weiter. Die insgesamt 340‘471 ambulanten Konsultationen sind rund 100‘000 mehr als vor vier Jahren (2019).
Zu einer Entlastung kam es im Notfallzentrum. Dies stiess 2022 mit der Rekordzahl von 93‘361 Patienten vielfach an die Kapazitätsgrenzen. Im vergangenen Jahr ging das Patientenaufkommen leicht auf 92‘907 Patienten zurück. Nimmt man jedoch auch hier das Jahr 2019 zum Vergleich, zeigt sich ein starkes Wachstum von 24 Prozent. ce/gba