Als Eigentümer des Kantonsspitals Baden (KSB) erwarte der Kanton Aargau von seinen Spitälern eine EBITDA-Marge von mindestens 10 Prozent, informiert das KSB in einer Mitteilung. Dieser Vorgabe habe das Spital seit 2012 stets entsprechen können, heisst es dort weiter. Im Geschäftsjahr 2019 wurde eine EBITDA-Marge von 10,4 Prozent realisiert.
Dabei konnte das KSB seine Umsätze im Berichtsjahr im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 392,1 Millionen Franken steigern. Der Personalaufwand stieg auf 234 Millionen Franken, der Sachaufwand erreichte 117 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis (EBITDA) legte innert Jahresfrist um 2,3 Millionen auf 40,7 Millionen Franken zu.
In der Mitteilung führt KSB-CEO Adrian Schmitter die gute Entwicklung vor allem auf die Leistungen seiner Mitarbeiter zurück. „Im stationären und im ambulanten Bereich haben wir ein Wachstum von drei respektive zehn Prozent verzeichnet“, wird Schmitter dort zitiert. „Solche Ergebnisse erzielt man nur mit Teams, die ihre Jobs mit Freude und Leidenschaft ausüben.“
Konkret wurden im KSB im vergangenen Jahr 244'374 Konsultationen im ambulanten Bereich gezählt. Mit 20'735 Patienten im stationären Bereich habe das KSB 2019 zudem einen neuen Rekord verbuchen können, heisst es in der Mitteilung. Auch die 58'296 Patienten, die 2019 das Notfallzentrum des KSB aufsuchten, stellten einen neuen Rekordwert dar. hs