Das Kantonsspital Baden legt erstmals neben dem Geschäftsbericht auch einen Bericht zur Nachhaltigkeit vor. Laut einer Medienmitteilung werden darin anhand konkreter Beispiele die bisher erzielten Erfolge aufgeführt, von Massnahmen für mehr Energieeffizienz, weniger Lebensmittelabfall, der Reduktion CO2-intensiver Narkosegase und der Einführung wiederverwertbare Patiententaschen anstelle der bisher verwendeten Plastiksäcke.
„Uns ist es ein Anliegen, aufzuzeigen, dass das KSB nicht nur einen wichtigen Beitrag für die medizinische Grundversorgung leistet, sondern mit zahlreichen nachhaltigen Bestrebungen auch dazu beiträgt, die Lebensqualität von Patienten, Mitarbeitenden und der Bevölkerung Schritt für Schritt zu steigern“, schreiben Daniel Heller, Präsident des Verwaltungsrates der KSB AG, und CEO Adrian Schmitter im Editorial des KSB-Nachhaltigkeitsberichts. Nachhaltiges Denken fördere die Innovationskraft und führe langfristig zu Kostenreduktionen und Effizienzsteigerungen. Das KSB habe „den ökologischen Fussabdruck des Spitals verringert, ohne dabei an Qualität der Leistungserbringung einzubüssen.“
In der KSB-Mitteilung werden Beispiele genannt, wie die Sanierung der Heizung und die Installation von Photovoltaik. Das habe den Heizölverbrauch von 221‘000 Megawattstunden im Jahr 2018 auf 23‘500 im Jahr 2022 reduziert. Um in der Gastronomie den Food-Waste zu verringern, wurde durch die Einführung eines digitalen Menüwahlsystems für die Patienten dieser um rund 33 Prozent reduziert.
Weiter führt das KSB wiederverwertbare Textiltaschen für die persönlichen Gegenstände der Patienten ein, anstelle der rund 10‘000 Einwegplastiksäcke, die aktuell pro Jahr gebraucht werden. gba