Das Kantonsspital Baden (KSB) hat bei der Finanzierung des Neubaus die zweite Kapitalrunde erfolgreich mit der Aufnahme von 125 Millionen Franken beendet. Laut Medienmitteilung haben sich über dreissig Investoren für diese Anleihe mit 15-jähriger Laufzeit entschieden. Die erste Finanzierungsrunde 2018 hatte 300 Millionen Franken erbracht. Die Baukosten für das neue Spital waren damals auf 450 Millionen Franken veranschlagt worden. Inzwischen geht man von 545 Millionen Franken Gesamtkosten aus. Eine dritte Kapitalrunde steht noch an.
Der für die Finanzen des KSB verantwortliche CFO Philippe Scheuzger begrüsst das „breite Spektrum an Investoren für unser Neubau-Projekt“. Mit einem Coupon von 0,35 Prozent reihe sich das KSB in diesem Laufzeitsegment bei den tiefsten je gesehenen Coupons im Spitalsektor ein, heisst es in der Mitteilung. „Die Pläne für das KSB-Neubau-Projekt und der bisherige Stand der Arbeiten haben die Investoren ganz offensichtlich überzeugt“, so Scheuzger. Das KSB wird die Gesamtkosten allein aufbringen. „Der Kanton Aargau als Eigentümer tritt nicht als Geldgeber in Erscheinung“, wird der Verwaltungsratspräsident der KSB AG Daniel Heller zitiert.
Der Rohbau des neuen Spitals ist fertiggestellt und Anfang August hat der Innenausbau begonnen. Der Neubau soll im Herbst 2024 bezogen werden. Das neue Spital wird die Zahl der Bettenplätze um 33 auf 400 steigern. Damit werde der demographischen Entwicklung im Grossraum Baden Rechnung getragen. Zur Information über den Neubau gibt es eine eigene Internetseite und ein Video auf YouTube über den Baufortschritt. gba