Die Aargauer Kantonsspitäler können seit Mittwoch an drei Standorten Impfungen gegen das Coronavirus verabreichen. Neben den bisherigen Standorten am Kantonsspital Aarau (KSA) und am Kantonsspital Baden (KSB) ist auf dem Gelände der Psychiatrischen Dienste Aargau(PDAG) ein dritter Impfpunkt eröffnet worden. Es sind zahlreiche weiter Impfstationen im Kanton geplant. Sie könne aber laut einer Medienmitteilung des Kantons Aargau noch nicht aufmachen, weil die Menge des gelieferten Impfstoffs derzeit nicht ausreicht. Die Spitalsleitungen wollen verhindern, dass aufgemacht und dann vorübergehend wieder geschlossen werden muss. Immerhin können an den drei Standorten Aarau, Baden und Windisch über 12'000 Personen wöchentlich geimpft werden.
Die nächsten Impfzentren sollen, wenn ausreichend Impfstoff geliefert wird, an den Spital-Standorten Leuggern, Menziken, Muri, Rheinfelden/Laufenburg und Zofingen im Februar aufmachen.
Auch wenn Pfizer-BioNtech in dieser Woche wieder Impfstoff an den Kanton Aargau liefert, so wird es doch nur die Hälfte der erwarteten 9562 Impfdosen sein. Dennoch würden alle schon bestätigten Impftermine bestehen bleiben, teilt der Kanton mit. Auch die zweite Impfdosis sei gesichert, weil man entsprechende Vorsorge getroffen habe.
Die in der Corona-Pandemie stark geforderten Mitarbeitenden der Aargauer Kantonsspitäler erhalten per 1. Januar mehr Lohn, wie aus einer Mitteilung von KSB, KSA und PDAG hervorgeht. Durchschnittlich steigt das Einkommen um ein halbes Prozent. „Die Mitarbeitenden des Gesundheitswesens haben für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie zu Recht viel Applaus erhalten. Mit lobenden Worten allein ist es aber nicht getan. Die Lohnerhöhung ist deshalb auch ein Zeichen der Wertschätzung sowie Moralspritze für die Zukunft“, werden die CEOs zitiert. Die Mitarbeitenden des Kantonsspital Baden erhalten daneben mit dem Januar-Gehalt einen Corona-Bonus in der Höhe von 1000 Franken. gba