Kloster Fahr lädt zu Ostern in die Klosterkirche

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Nach der langen Zeit ohne öffentlichen Zugang zu Gottesdiensten und auch den beliebten Besuchen im Klosterladen, Weinkeller oder Garten kann das Kloster Fahraufgrund der Lockerungen wieder teilweise öffnen. Auf der Internetseitevon Kloster Fahr heisst es, dass es aufgrund der Massnahmen des Bundes gegen das Coronavirus und zum Schutz der Schwesterngemeinschaft weiterhin nur eingeschränkte Angebote geben könne. Dennoch würden nun die ersten Tore wieder geöffnet. Dabei gilt auf dem ganzen Klosterareal ab dem Torbogen und in den Klostergebäuden Maskenpflicht. Abstandhalten und Händehygiene.

Als erstes konnte am 1. März der Klosterladenwieder aufmachen, von Montag bis Samstag jeweils von 13.30 bis 16 Uhr. Ob Kräutertee, Klosterwein, Klosterkräpfli, Devotionalien oder Bücher – alles wird vorbestellt und zu den Öffnungszeiten abgeholt. Grössere Weinbestellungen sollen im Weinkeller abgeholt werden. Der ist jetzt jeden Samstag von 9.30 bis 11 Uhr offen. Seit 3. März ist das Restaurant „Zu den Zwei Raben“ geöffnet. Allerdings nur zum Take away beim Selfservice und nur bei Schönwetter.

Erst ab dem 14. März ist auch die Klosterkirche wieder geöffnet. Während der strengen Auflagen in der Pandemie gab es keine öffentlichen Gottesdienste. Am Sonntag, dem 14. März und dann wieder jeden Sonntag um 9.30 Uhr und jeden Dienstag um acht Uhr wird eine Eucharistiefeier gehalten. Friedhof und Klosterkirche sind dann täglich offen von 13.30 bis 16 Uhr. Die Gottesdienstplanungzu Ostern kann auf der Internetseite des Klosters eingesehen und heruntergeladen werden.

Kloster Fahr kündigt auch schon weitere Anlässe im Juni an. So wird es am Samstag, 5. Juni, um 15.30 Uhr in der Klosterkirche die Lesung „Mit Gottvertrauen im Gepäck“ geben. Dabei geht es um das Wirken der Baldegger Schwester Gaudentia in Papua-Neuguinea mit ihrem Kampf gegen Aids und Hexenwahn. Ordensschwester Gaudentia Meier schlichtete Stammeskämpfe mitten im Dschungel eröffnete Aidsstationen und rettete nicht nur viele Säuglinge, sondern auch Frauen vor einer Hexenverbrennung, heisst es in der Ankündigung.

Am Sonntag 13. Juni wird es dann ein Gespräch über die christliche Lyrikerin Silja Walter geben, die von 1948 bis 2011 als Schwester Maria Hedwig im Kloster Fahr wirkte. Der Silja Walter-Weg rund ums Kloster mit seinen Stationen zur Erinnerung wird aus baulichen Gründen nur noch bis Ende April fortbestehen. gba 

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