Mit der Projektpräsentation „Arealentwicklung Kloster Fahr“ ist am 24. September im Kloster Fahr das Wohnprojekt „erfahrbar“ sowie die weitere Entwicklung der Landwirtschaft und der Gastronomie öffentlich präsentiert worden. Dabei soll ein christliches gemeinschaftliches „Mehrgenerationenwohnen“ in der ehemaligen Bäuerinnenschule entstehen, heisst es in einer Mitteilung bei kath.ch. Umgesetzt wird das Wohnprojekt von der christlichen Pensionskasse Prosperita als Investorin und Bauherrin. „Wir freuen uns sehr, mit einem starken und vertrauensvollen Partner die Neuausrichtung der Betriebe und Gebäude fortzusetzen“, wird die Priorin des Klosters Fahr, Irene Gassmann, zitiert. „Das Kloster ist eine spirituelle Oase. Alles, was hier geschieht, soll auf christlichen Werten basieren“, so die Priorin weiter. Bei der Ausschreibung des Projekts hatte Prosperita unter 26 eingereichten Projekten den Zuschlag erhalten.
Die Landwirtschaft des Klosters Fahr hat schon Anfang 2021 die Fahr Erlebnis AG übernommen. Die wird jetzt zu einem Bio-Hof. Fahr Erlebnis führt auch die Gastronomie im Kloster Fahr. Das Restaurant Zu den zwei Raben wird laut Bericht des Katholischen Medienzentrums bereits saniert. Im April hatte das Unternehmen die Sommerbeiz im Kloster eröffnet.
Der Planungs-, Abklärungs- und Baugenehmigungsprozess für die Neugestaltung hat rund drei Jahre gedauert. Für die Umnutzung zu einem gemeinschaftlichen Mehrgenerationenwohnen werden in der ehemaligen Bäuerinnenschule 16 Wohneinheiten mit ein bis sechs Zimmern eingebaut. Der Verein „erfahrbar“ ist laut Mitteilung auf seiner Internetseite für den richtigen Mietermix verantwortlich. Die ökumenisch ausgerichtete Gemeinschaft soll offen sein für Singles, Paare, Familien, Personen jeglichen Alters und Einkommens sowie Menschen verschiedener Nationen. gba