Mabylon arbeitet an der Entdeckung von menschlichen Antikörpern zur Entwicklung von Therapien gegen neurologische Krankheiten. Nun hat das Schlieremer Unternehmen eine Zusammenarbeit mit SciNeuro Pharmaceuticals vereinbart, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. SciNeuro Pharmaceuticals verfügt über Standorte in China und den USA. Gemeinsam wollen die Partner an Antikörpern arbeiten, welche Proteine als Ziel haben, die mit neurologischen Krankheiten in Verbindung gebracht werden, für welche es noch keine wirksamen Behandlungen gibt. Dazu gehören zum Beispiel die Proteine TDP-43 und APOE, die eine Rolle bei Alzheimer und der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) spielen.
SciNeuro erhält durch das Kooperations- und Lizenzabkommen Vermarktungsrechte für den chinesischen Raum und eine Option, auch die weltweiten Rechte zu übernehmen. Für Mabylon stellt die Zusammenarbeit eine Gelegenheit dar, die Leistungsfähigkeit der unternehmenseigenen Antikörperplattform zu demonstrieren und die eigene Forschung in Machbarkeitsnachweise zu überführen, wie es in der Mitteilung von CEO Alcide Barberis heisst.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Mabylon fusst auf den Erkenntnissen von Professor Adriano Aguzzi und dessen Kolleginnen und Kollegen von Universität Zürich (UZH) und dem Universitätsspital Zürich (USZ). Auf dieser Basis entwickelt das Unternehmen, welches seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich hat, auch auf Antikörpern basierende Therapien gegen Lebensmittelallergien. Aguzzi gehört dem Verwaltungs- und dem wissenschaftlichen Beirat von Mabylon an. jh