Das Kantonsspital Baden (KSB) bietet seine Dienstleistungen neu auch in der Innenstadt von Baden an der Mellingerstrasse 18 an. Dort ist laut Medienmitteilung das Ambulatorium KSB City eröffnet worden. Angeboten werden Dienstleistungen in der Radiologie, bei der es eine steigende Nachfrage gibt, sowie Rheumatologie, Urologie und Angiologie, die sich mit Gefässerkrankungen befasst.
Die Dezentralisierung verfolgt laut Mitteilung des KSB zwei Ziele. Zum einen soll damit die Spitalinfrastruktur entlastet werden. Und zum anderen soll den Patientinnen und Patienten in der Stadt Baden eine wohnortnahe Versorgung geboten werden.
„Das KSB ist in den vergangenen Jahren der politischen Forderung nachgekommen und hat sein ambulantes Angebot kontinuierlich ausgebaut“, wird CEO Adrian Schmitter zitiert. 2021 seien über 215'000 Personen ambulant behandelt worden, eine Zunahme um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Folge des Wachstums seien verlängerte Wartezeiten. Der neue Standort in der Innenstadt soll Abhilfe schaffen. „Für die Patienten, die in der Stadt wohnen, bietet das neue Ambulatorium den Vorteil, dass sie für Sprechstunden oder Untersuchungen nicht eigens ins Spital fahren müssen“, so Schmitter.
Bei der Gestaltung des Ambulatoriums habe sich das KSB an der Philosophie der sogenannten Healing Architecture (Heilende Architektur) orientiert, wird Professorin Rahel Kubik zitiert, Direktorin des Departementes Medizinische Dienste am KSB. Die Patienten sollen sich im KSB City wohl fühlen. Eine positive Grundstimmung sei eine gute Basis für die Behandlung oder Therapie. Deshalb gebe es in den Räumlichkeiten von KSB City elf grossformatige Landschaftsaufnahmen des Fotografen Michel Jaussi von Natur und Landschaften aus dem Aargau. gba