Das KSB möchte mit dem neu gegründeten Bauchzentrum nicht nur die Behandlungsqualität weiter steigern, „sondern auch die Abläufe und Ressourcenplanung“ vereinheitlichen und optimieren, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Daher hat es „als eines der ersten Kantonsspitäler die traditionellen Organisationsstrukturen“ aufgebrochen und seine Ressourcen in dem Bauchzentrum gebündelt. „Im Bauchzentrum gruppieren sich Spezialisten um ihre Patienten – und nicht umgekehrt“, wird hierzu Adrian Schmitter zitiert, CEO des KSB. „So können wir den Patienten eine einzige Anlaufstelle bieten, wo ihnen das gesamte Know-how der Ärzte gebündelt zur Verfügung steht.“
Das KSB hat sich bereits in der Vergangenheit unter dem Motto „Wir sind Bauch“ als Anlaufstelle für Patienten mit Bauchbeschwerden positioniert. Nachdem es vom Pankreastumor- und dem Viszeralonkologischen Zentrum zertifiziert worden ist, erfolgt nun die Gründung des Bauzentrums, in welchem in erster Linie Tumorleiden und andere komplexe Baucherkrankungen behandelt werden. „Mit dieser Neuorganisation werden wir den höchsten Ansprüchen an eine moderne medizinische Behandlung gerecht. Zudem können wir noch besser auf komplexe Anforderungen von akut erkrankten Patienten eingehen“, heisst es von Antonio Nocito, Direktor des Departementes Chirurgie und Leiter des Bauchzentrums. jh