Viele Männer zieren sich vor dem Arztbesuch, sagt Manuela Birrer, Angiologin am KSB, in einer Medienmitteilung. Männer gehen demnach mindestens ein Drittel seltener zum Arzt als Frauen. Und in der westlichen Welt sterben sie auch sechs bis sieben Jahre früher, haben häufiger Krebs und einen ungesunden Lebensstil. Das KSB geht dieses Problem jetzt mit der neu eingeführten Sprechstunde Männergesundheit an.
In der neuen Sprechstunde „bieten Ärzte aus verschiedenen Fachgebieten eine genderspezifische Untersuchung und Behandlung an. Urologen, Endokrinologen, Angiologen und Vertreter weiterer Fachdisziplinen stehen den Patienten mit Rat und Tat zur Seite“, so das KSB. Die Ärzte wollen dabei in einem ausführlichen Gespräch den Beschwerden der männlichen Patienten auf die Spur kommen. „Oft lassen sich diese nicht auf ein einziges Problemfeld reduzieren. Gefragt ist deshalb ein Zusammenspiel zwischen Ärzten aus verschiedenen Fachgebieten. Genau diese Vernetzung ist in der Sprechstunde Männergesundheit gewährleistet“, heisst es von Michael Egloff, der am KSB für die Fachbereiche Diabetologie und Endokrinologie zuständig ist.
Birrer, Egloff und KSB-Urologe Daniel Disteldorf werden das neue Angebot am 26. November um 19.30 Uhr im Personalrestaurant des KSB der Öffentlichkeit vorstellen. Der Eintritt ist kostenlos. jh