Das Kantonsspital Baden(KSB) wird seine Intensivmedizin ausbauen. Das hat der Verwaltungsrat der KSB AG laut Medienmitteilungbeschlossen. Das Vorhaben ist mit organisatorischen Veränderungen verbunden, die im Hinblick auf den Bezug des Neubaus vorbereitet werden.
Die Intensivmedizin bilde das Herz eines jeden Spitals – auch im Kantonsspital Baden, heisst es in der Mitteilung. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe gezeigt, welche zentrale Rolle dieser Bereich spiele. Beim Bezug des Neubaus werde die Kapazität der Intensivstation (IPS) auf zwölf Betten erhöht werden, eine Kapazitätserweiterung um 20 Prozent. Auch die Überwachungsstation (IMC) soll auf 16 Betten erweitert werden, sodass 28 Betten auf der Intensiv- und Überwachungsstation zur Verfügung stehen werden. Das KSB beginne mit der Rekrutierung des medizinischen Personals dafür.
IPS und IMC werden im Neubau nebeneinander liegen. Per 1. Januar 2022 sollen die beiden Abteilungen zusammengeführt werden und zusammen mit Anästhesie, Schmerztherapie und Rettungsdienst ein neues Departement bilden. Für dessen Leitung wird ein Mediziner mit einem doppelten Facharzttitel Anästhesie und Intensivmedizin gesucht.
„Es handelt sich um eine gezielte Anpassung unserer Strukturen“, wird KSB-CEO Adrian Schmitter zitiert. „Wir sind überzeugt, damit die organisatorischen Grundlagen geschaffen zu haben, um unseren Patienten auch in Zukunft die bestmögliche Behandlung und Betreuung zukommen zu lassen. Zudem möchten wir im KSB die Aus- und Weiterbildung von Intensivmedizinern weiter vorantreiben.“
Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für 2024 vorgesehen. gba