Das Kantonsspital Baden (KSB) meldet gleich zwei Auszeichnungen. Zum einen belegt das KSB in einer aktuellen Rangliste Platz eins unter den innovativsten Organisationen im Schweizer Gesundheitswesen und schneidet damit laut Medienmitteilung auf LinkedIn besser ab als grössere Spitäler.
Zudem meldet das Kantonsspital in einer eigenen Mitteilung, dass es als einziges Spital im Aargau vom Fachgremium für hochspezialisierte Medizin Leistungsaufträge für komplexe bariatrische Eingriffe sowie tiefe Rektumresektionen erhalten hat. Dabei geht es um Behandlungen von Mastdarmkrebs und um Übergewichtsoperationen. Insgesamt haben sich nach Angaben des KSB schweizweit mehr als 40 Leistungserbringer dafür beworben. Das KSB erhielt die beiden Mandate ohne Auflagen. Sie sind für sechs Jahre gültig.
Dass das KSB zu den innovativsten Einrichtungen im Schweizer Gesundheitswesen zählt, geht aus der vom Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ und dem Marktforschungsinstitut Statista erstellten Rangliste hervor. Beide haben zum ersten Mal die innovativsten Unternehmen der Schweiz gekürt. Dabei gab es auch eine eigene Kategorie für die Branche „Gesundheit und Pflege“. Für die Rangliste wurden laut Medienmitteilung die Bereiche Produktinnovation, Prozessinnovation und Innovationskultur bewertet, wobei Experten und Mitarbeitende befragt wurden.
Adrian Schmitter, der CEO des KSB, sieht in der richtigen Denkart die Grundvoraussetzung für Innovation. Das Kantonsspital wolle jeden Mitarbeitenden dazu animieren, innovative Ideen in den Arbeitsalltag einzubringen, wird Schmitter zitiert: „Wir fördern bei unseren Mitarbeitenden eine innovative Einstellung und Haltung, denn sie tragen den Wandel wesentlich mit.“ Und: „Wenn wir im Spital Abläufe, Prozesse und Technologien nachhaltig verändern wollen, dann müssen wir uns auch mit Leuten umgeben, die anders denken als wir.“ Schmitter ist seit über sieben Jahre CEO im Kantonsspital Baden. gba