Für das medikamentös-biologische Kombinationsprodukt zur Knochenbildung, Fibrin-PTH, ist das europäische Patent EP 2686027 erteilt worden. Das Patent hält laut einer Medienmitteilung das Tochterunternehmen Kuros Biosurgery AG des Schlieremer Biotech-Unternehmens Kuros Biosciences. Es trägt die Bezeichnung „Pharmazeutische Formel zur Verwendung bei der Wirbelsäulenfusion“ und die Vermarktungsbezeichnung KUR-113. Das Patent deckt die Verwendung von Grundsubstanzen zur Wirbelsäulenversteifung ab, die Parathormon (PTH) enthalten. Dieses Hormon der Nebenschilddrüse ist grundlegend für die Bildung von Kalzium. Es wird für die Bildung von Knochenersatz benötigt. KUR-113 sei einfach anzuwenden und ideal für offene oder minimal-invasive Techniken.
Das Patent stärke „die Position von Kuros als führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Orthobiologie“ wird Joost de Bruijn, CEO von Kuros, zitiert. Kuros könne nun den bisherigen Fibrin-PTH-Produktkandidaten als KUR-113 auf den Markt bringen.
Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences AG ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba