Die amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat Kuros Biosciences eine entsprechende Genehmigung erteilt, durch welche nun eine Phase-2a-Studie für Fibrin-PTH lanciert werden kann, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das Schlieremer Unternehmen hatte einen sogenannten Investigational New Drug (IND)-Antrag gestellt, der genehmigt worden ist. Demnach kann Fibrin-PTH nun in der Studie bei Patienten angewandt werden, die an einer degenerativen Diskopathie leiden. In der Studie wird das Mittel von Kuros Biosciences mit patienteneigenem Knochenmaterial verglichen.
Kuros Biosciences hat Fibrin-PTH für Anwendungen im Bereich der Spondylodese entwickelt, der Versteifung von Wirbelkörpern. Die nun erteilte Genehmigung sei die erste für eine Medikament-Biologikum-Kombination, die von der FDA für eine Versteifung von Wirbelkörpern erteilt worden ist, so Kuros Biosciences. Laut CEO Joost de Bruijn ist die Genehmigung daher auch ein „wichtiger Meilenstein“, zumal Fibrin-PTH für Anwendungen entwickelt worden ist, die „riesige kommerzielle Chancen“ bieten.
Die Kuros Biosciences AG ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh