Das Schlieremer Unternehmen Kuros Biosciences hat laut Medienmitteilung das Jahr 2020 mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen. Der Umsatz sei um 58 Prozent beschleunigt worden. Kuros erzielte einen Bruttoerlös von 18,6 Millionen Franken aus einer Kapitalerhöhung. Damit wurde zum einen die klinische Phase-II-Studie für den firmeneigenen Produktkandidaten Fibrin-PTH in der Wirbelsäulenfusion vorangetrieben. Zum anderen wurden die Mittel verwendet, um die Kommerzialisierung des Knochenersatzmittels MagnetOs in den USA und ausgewählten Regionen in Europa voranzutreiben. Trotz der weltweiten Pandemie habe Kuros ein starkes Umsatzwachstum von MagnetOs in den USA erzielt und MagnetOs in ausgewählten europäischen Ländern eingeführt.
Die Fortschritte würden den erfolgreichen Übergang zu einem vollwertigen Orthobiologie-Unternehmen mit wissenschaftlicher, klinischer und kommerzieller Exzellenz in der Knochenregeneration bestätigen, heisst es in der Medienmitteilung.
Joost de Bruijn, Chief Executive Officer, wird zum Jahresbericht zitiert: „Das Kuros-Team hat in einem komplexen Umfeld eine hervorragende Leistung erbracht und im Jahr 2020 an allen Fronten bedeutende Fortschritte erzielt. Das beeindruckende Umsatzwachstum von MagnetOs ist ein Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens und bestätigt unsere Transformation zum kommerziellen Unternehmen. Darüber hinaus haben wir die Phase II mit Fibrin-PTH in der Wirbelsäulenfusion gestartet, die eine grosse kommerzielle Chance darstellt.“
Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba